Tina Zink Supervision

Supervision

Supervision (lat. super = darüber; visio = Sicht) ist eine Beratung auf Metaebene. Wir schauen gemeinsam von „Oben „auf euer System. Da ich von „Außen“ komme bin ich unabhängig und kann so die Inhalte und Beziehungen in der Kita mit euch weiterentwickeln und gemeinsam mit euch sichern.Wir schauen „Quasi“ von oben durch den Glaskasten und stöbern im Keller nach Geheimnissen. Und auf dem Dachboden nach euren Altlasten und Spinnweben, gehen mit euch und eurer Leitung gemeinsam durch eure Kita und erlangen mit Spaß und Willen an der Veränderung eurer Ziele. Räumen also gemeinsam auf.

Inhalte können sein:

  • der Umgang mit schwierigen bzw. auffälligen Kindern ,wir schauen auf die Hintergründe und entwickeln gemeinsam eine neue Herangehensweise in der Pädagogik.
  • die erziehungspartnerschaftliche Beziehung mit Eltern und das Verstehen ihres Verhaltens und der neue Umgang damit.
  • Herausforderungen im Team bei eingefahreren Verhaltensweisen oder dem Erlernen von Neuem.
  • die Rollenklärung im Team und der Umgang mit neuen Formen der Zusammenarbeit.

Die Teilnahme an einer Supervision sollte möglichst freiwillig erfolgen. Supervision kann als Instrument in einer Krisensituation eingesetzt werden, sollte aber als Instrument zur Qualitätssicherung der Standard in Kindertageseinrichtungen sein.

Supervisionsformen:

Fallsupervision, Einzelsupervision, Teamsupervision, Gruppensupervision, Leitungssupervision.

Was können Themen für eine Supervision in der Kita sein?

  • Wie kann das Kinderschutzkonzept (weiter-)entwickelt werden?
  • Gibt es bei der Kommunikation innerhalb des Kita-Teams Verbesserungsbedarf?
  • Sind die Teamrollen klar und eindeutig definiert?
  • Sind fachliche Aufgaben innerhalb des Teams fair verteilt?
  • Wie gestalten sich die fachlichen und persönlichen Ressourcen? Gibt es hier Optimierungspotenzial?
  • Gibt es Möglichkeiten, extern zu kooperieren, um das Team zu entlasten?
  • Kann während der Supervision ein Handlungsplan ausgearbeitet werden?
  • Welche Team-Fortbildungen sind notwendig, um den derzeitigen Anforderungen besser gerecht zu werden? (z. B. Eltern-Beratung, Digitalisierung, Sozialraumorientierung)
  • Wie wollen wir die pädagogische Einschätzung von Kindern in Zukunft gestalten?
  • Wo finden wir Unterstützung, um mit Eltern schwierige Gespräche zu führen?
  • Gibt es Konflikte im Team? Falls ja, welcher Art?
  • Was tun wir für die Gewaltprävention in unserer Kita?
  • und Vieles mehr ....

Themen auf Leitungsebene:

  • Welche Rolle übernimmt die Leitung?
  • Welche Aufgaben hat die Leitung?
  • Gibt es Optimierungsbedarf beim Führungsstil?
  • Gibt es Optimierungsbedarf bei der Kommunikation (Team, Träger, Sozialraum)?
  • Konfliktmanagement
  • Stehen Veränderungen von Seiten des Trägers an, die Auswirkungen auf Leitung und Team haben?

Für eine Supervision werden im Durchschnitt fünf bis zehn 1.5 bis 2 stündigen Sitzungen angesetzt und lassen sich als prozessorientiert charakterisieren. Diese können auch in die Konzeptionstage integriert werden.

Was sind Ziele von Supervision?

Das Erkennen von Herrausforderungen.
Die Anregung der (Selbst-)Reflexion, um Lösungen zu finden
Außerdem richten sich die Ziele immer nach der jeweiligen Ausgangssituation (siehe Themen für eine Supervision in der Kita) und dem vereinbarten Auftrag der Organisation.